Informationen und Fakten über Lamas - ein kleines Lamakunde - Lexikon: Wolle

Vergleich von Wolle und Fasern unterschiedlicher Tierarten


Um die Kleidung zu bereichern und den Elementen zu trotzen, hat der Mensch bereits frühzeitig in seiner Evolution das Tragen von Tierfellen eingeführt. Mit der Entwicklung seiner Fähigkeiten entstand auch die Kunst, Pflanzen- und Tierfasern zu verwenden. Dabei wurde den Tieren das Fell bzw. die Wolle abgeschoren, ohne daß das Tier geschlachtet werden mußte. Aufgrund des Tragekomforts in verschiedenen Klimaregionen und Kontinenten der Erde gab es unterschiedliche Entwicklungen und dafür benutzte Tierarten.

In der heutigen Zeit der Globalisierung kann jeder selbst wählen, was er oder sie bevorzugt tragen möchte. Die Feinheit der Faser (gemessen in Mikron) spielt dabei eine Rolle. Sie stellt ein wichtiges Qualitätsmerkmal dar. In der folgenden Tabelle wurden beispielhaft Tierarten mit ihren jeweiligen durchschnittlichen Mikronstärken aufgelistet.

Tierart
Faserstärke in µm
Tieransicht
Beispielbild
Vikunja
6-13
Alpaka, Suri
13-15
www.alphatops.com
Merino
12-20
www.sheep101.info
Angora
13
www.petplanet.co.uk
Alpaka, Huacaya,
ohne Grannehaare
15-30
samsurialpacas.com
Kaschmir
15-19
www.linth24.ch
Yak
15-19
https://www.cheekychinchillas.com
Guanako
16-18
Kamel
16-25
Llama (Ccara)
["Classic"] Durchschnitt Untervlies
16-25
Llama, Tapada
["Heavy wool"]
20-30
www.lamaregistry.com
Chinchilla
21
https://www.cheekychinchillas.com
Mohair
25-45
www.thewoolcompany.co.uk
Alpaka, Huacaya,
Durchschnitt mit Grannenhaaren
27.7
samsurialpacas.com
Llama (Ccara)
["Classic"] Durchschnitt Grannenhaare
30-40

 

Quellen: verschiedene Recherchen, Magazine, Tabellen, Histogramme, etc. Die obige Tabelle enthält Durchschnittsdaten bzw. Richtwerte, welche nicht unbedingt den rein wissenschaftlichen Publikationen entsprechen - es wurden teilweise Korrekturwerte eingesetzt, welche sich aus neuesten, noch nicht publizierten Untersuchungen, ergaben. Die Daten sind daher nicht für wissenschaftliche Veröffentlichung oder als allgemeingültige Endfakten geeignet. Die Bilder stammen ebenfalls von verschiedenen Webseiten.

Anita Selig-Smith - Zadik-Lamas 2008, Disclaimer

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